Pädagogik bei Krankheit

Aufgaben unserer Klinikschule

Unterricht

• Erhaltung der Lebensrealität Schule trotz Klinikaufenthalt
• Lernen in angstfreier Atmosphäre
• Erkennen der Potentiale der SchülerInnen
• Individuelles Lernen in jahrgangs- und schulartübergreifenden Gruppen
• Aufbau von Lernmotivation
• Förderung von Leistungsbereitschaft und Leistungsfähigkeit
• Begleitung von Lernprozessen/Lernorganisation
• Einübung von Lernstrategien
• Unterstützung von selbstständigem Lernen
• Verhaltenstraining im Schulsetting
• Individuelle Fördermaßnahmen (LRS, Dyskalkulie)

Pädagogische Diagnostik

• Bewertung pädagogisch relevanter Vorbefunde / pädagogische Anamnese
• Diagnostische Beobachtung im schulischen Setting
• Leistungsstanderhebung
• Lernverhaltensanalyse
• Beurteilung der aktuellen Lern- und Leistungsfähigkeit
• Überprüfung des sonderpädagogischen Förderbedarfs
• Erstellen von sonderpädagogischen Gutachten
• Dokumentation: Schulberichte, pädagogische Stellungnahmen zum Nachteilsausgleich, pädagogische Empfehlungen für Folgeschulen

Kooperation mit unserem klinischen Partner und den Herkunftsschulen

• Austausch mit den Ärzten/Therapeuten/Pflegedienst/Sozialdienst
• Teilnahme an Visiten, Elterngesprächen, Hilfeplangesprächen
• Kontakte mit Herkunftsschulen und Unterstützung bei Schulwechsel
• Begleitung der schulischen Reintegration

Beratung

• Aufzeigen von Wegen und Möglichkeiten in der aktuellen Schullandschaft
• Individuelle Schullaufbahnberatung
• Elternberatung
• Nachsorgemaßnahmen:
  - Stundenreduzierung in der Rückkehrphase
  - Notenschutz
  - Zeitzuschlag bei Prüfungen
  - Sondertermine für Leistungserhebungen in der Klinikschule oder an den Herkunftsschulen
  - Anbindung an die Klinikschule durch Beratung über den Klinikaufenthalt hinaus (Telefonat, E-Mail, Gespräche in der Schule)
  - Härtefallanträge am Ministerium
  - Pädagogische Empfehlungen für aufnehmende Schulen (Installation von Maßnahmen zum Nachteilsausgleich bei Krankheit)